• PonyOfWar@pawb.social
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    15 days ago

    Da sehe ich wirklich das Problem nicht. Es gibt einen großen Unterschied dazwischen, die Aussage die ein Politiker auf sozialen Medien gepostet hat zu zitieren und unkritisch Nachrichten von beliebigen Accounts zu glauben. Da viel Kommunikation von Politikern usw heutzutage nunmal über soziale Medien abläuft, wäre ein Journalismus der diese komplett ignoriert kaum haltbar und einfach unvollständig.

  • AAA@feddit.org
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    14 days ago

    Ich werde nie verstehen warum Martin Uedings Gedanken so “viel” Aufmerksamkeit bekommen. Ich habe bisher keinen Blogeintrag gesehen der tiefgründiger war als die hier kritisierten Social Media Nachrichten.

    Beispiel von neulich (sinngemäß): Fahrradweg wird nun doch nicht umgesetzt. Schade. Aber ich wohne da ja auch nicht mehr. Ist mir also egal.

    Äh, danke für das Update, denke ich!?

  • it_depends_man@lemmy.world
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    15 days ago

    Wenn ich den gleichen Personen auf X folgen würde, dann hätte ich das gleiche Angebot.

    Daher bleibt für mich die Frage, woher ich denn jetzt noch »echten Journalismus« herbekommen kann?

    “Ja”. Folge den gleichen Personen, mache dir dein eigenes Bild. Ignoriere Zeitungen. “Echter” Journalismus war sowieso nur normale Leute mit Zugang zu einer Druckmaschine. Jetzt haben halt alle Zugang.

    Achso, und diese Erkenntnis kommt ca. 15-20 Jahre zu spät, aber willkommen im Club.

    • Porco@feddit.org
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      14 days ago

      Journlismus ist doch sehr viel mehr. Insbesondere Recherche und vor allem Einordung komplexer Sachverhalte.

      • it_depends_man@lemmy.world
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        14 days ago

        Das macht fast kein Journalist und du gehst davon aus das normale Leute es nicht auch im gleichen Maß tun.

        Und ich rede nicht davon was man in einem Journalismus Studium lernt was man tun könnte, sondern davon was faktisch die allermeisten Journalisten tatsächlich tun.

        • Porco@feddit.org
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          14 days ago

          Ich finde diesen Vorwurf viel zu pauschal und ich bin selbst oft genug unzufrieden.

          Ich sage nicht, dass Nichtjournalisten das nicht könnten. Aber die meisten Leute haben einfach ein Leben und überhaupt keine Zeit dafür. Zumindest geht es mir so.

    • PonyOfWar@pawb.social
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      14 days ago

      Prinzipiell kann man das machen, aber die meisten Leute haben weder die Zeit noch die Expertise um alles selbst zu recherchieren und einordnen zu können. Viele Leute die denken sie bilden sich eine eigene Meinung landen dann in irgendeiner Verschwörungstheoretiker- oder Wissenschaftsleugner-Bubble. Im Gegensatz zu irgendwelchen beliebigen Twitter Nutzern gibt es für Journalisten zumindest Standards and die sie sich halten müssen und Konsequenzen wenn sie z.b. regelmäßig Falschmeldungen veröffentlichen.