"Wir müssen von einer hochdynamischen Lage ausgehen, in der es um die Frage geht, kann ein Kollege in einem Bruchteil dieser Situation unterscheiden: Handelt es sich um eine Person of Color? Oder handelt es sich um einen jungen Deutschen? Oder um einen Zugewanderten?“
Ja, das sind halt die Fragen, die man sich stellen muss, bevor man jemand in den Rücken schießt. Was zur Hölle.
Falsche Und-Verknüpfung an der Stelle. “Westlich oder deutsch” an dieser Stelle auch falsch.
Schönes Beispiel dafür, wie man mit einem Satz zeigt, dass man sich allerhöchstens oberflächlich mit einer Thematik beschäftigt hat.
Konsequenzen. Schön wärs.
Ahja. Und beim Einsatz mit Bezug zu psychische Beeintränchtigungen sind Schusswaffen inwiefern hilfreich? Was wird in diesem Konzext eigentlich an Polizeihochschulen gelehrt? Und wie wurde der Lehrplan in diesem Kontext angesichts neuer Erkenntnisse im psychologischen und psychiatrische Bereich angepasst?
Ceterum censeo: In solchen Fällen muss die Version der Gegenseite bis zum Beweis des Gegenteils als zutreffend angenommen werden.
Naja, das sagt er damit ja fairerweise nicht. Sein Punkt ist eher, dass es in diesen Situationen schneller eskalieren kann und dadurch gefährlicher wird, wenn sich diese Polizisten dann in einer Putativnotwehr-Situation wähnen. Vollkommen richtig ist hingegen dein Verweis auf die Ausbildung an Polizeihochschulen vor diesem Hintergrund. Es wäre tatsächlich mal interessant zu wissen, wie dort auf diese veränderten (?) Gegebenheiten reagiert werden soll.