Die ostdeutschen Bundesländer werden immer leerer. Ganze Landstriche überaltern, es fehlt an jungen Eltern. Nirgendwo in Deutschland ist der demografische Wandel so extrem zu spüren wie in einem Landkreis in Sachsen-Anhalt.
Günstiger ländlicher Wohnraum, schöne Landschaft, Option auf alte schöne Bausubstanz, würde eigentlich für mich passen. Wenn halt die Menschen nicht wären…
1:1 bei mir auch so. Ich mach Home Office, ich kann überall arbeiten und würde eigentlich gern wieder in die Heimat, weil es mir landschaftlich dort gefällt und ich die Leute ganz nett fand…als sie noch nicht offen gelegt hatten, dass ein Großteil von ihnen Drecks-Nazis sind.
Tatsächlich wahr und das betrifft den Tourismus auch. Wir fahren nicht mehr in den Osten, weil wir, nachdem wir es gesehen haben, keinen Bock auf offenen Nationalsozialismus haben - und nein, das ist kein Klischee mehr.
Ist bei mir schon ein paar Jährchen her, dass ich mal “drüben” war, aber es war immer irgendwas seltsames. Sei es die gehisste Reichskriegsflagge am ersten Haus an einem Dorfrand oder “Refugees not welcome” Shirts, die einfach so beim Einkaufen getragen werden. Beides wäre hier in meiner Umgebung (in meinem Empfinden) auch heute noch schwer ohne Widerspruch/Probleme möglich.
In einer Umgebung, wo sowas einfach passiert, möchte ich weder Urlaub machen, noch leben.
Definitiv: Ich schau mir bei solchen Artikel immer gerne die Wahlergebnisse an und naja, es wundert mich nicht, dass die Bevölkerung da schrumpft. Ich hab in meinem Leben genügend Leute aus Ostdeutschland getroffen, aber es hat einen Grund, warum die mittlerweile in westdeutschen Großstädten wohnen. Denn wenn du schwul bist, lesbisch, feministisch, links, migrantisch, anders, dann sind solche Orte ein echt hartes Pflaster. Was dazu führt, dass jeder, der kann, dann irgendwann abhaut, woanders wohnt und die Übriggebliebenen langsam aussterben und solche Artikel geschrieben werden ohne dass erwähnt wird, dass sie einen relevanten Teil ihrer Jugend aktiv durch Arschkekstum vertreiben.
Den interessantesten Wert finde ich die 59% bzw. 53,3% Wahlbeteiligung aus 2019.
Kommunalpolitik hat dort, aber auch in anderen Wahlkreisen viel zu wenig Relevanz. Da ist es leicht für die AfD, sich breit zu machen und als “Kümmerer” aufzutreten.
Und die Schüsse wurden über die letzten zehn, eher dreißig Jahre von den etablierten Parteien weitestgehend nicht gehört.
die etablierten Parteien von denen du sprichst ist pro Kommune bestenfalls ne handvoll Leute die völlig überfordert sind. Was sollen die denn machen.
Also klar hat die große Politik an vielen Stellen versagt, aber dass sich lokal keiner mehr politisch engagieren mag fügt sich in den allgemeinen Trend zu “jeder macht sein Ding und eine 2m-Maurer um sein Grundstück” ein , und wird die selben Gründe haben. Netflix und nebenbei Ragetweeten ist halt bequemer als ne Ortsbeiratssitzung
Ja, echt garkeine Lust drauf. Die allgemein frustrierte Lage habe ich schon als Touri auf der Ostseite des Harzes abbekommen, ganz ohne ersichtlichen Migrationshintergrund oder “nicht Deutsch” Aussehen. Und das ist ja nun nicht der tiefste Osten.
Ein wichtiger Punkt fehlt: Das Nazi-Problem.
Günstiger ländlicher Wohnraum, schöne Landschaft, Option auf alte schöne Bausubstanz, würde eigentlich für mich passen. Wenn halt die Menschen nicht wären…
1:1 bei mir auch so. Ich mach Home Office, ich kann überall arbeiten und würde eigentlich gern wieder in die Heimat, weil es mir landschaftlich dort gefällt und ich die Leute ganz nett fand…als sie noch nicht offen gelegt hatten, dass ein Großteil von ihnen Drecks-Nazis sind.
Tatsächlich wahr und das betrifft den Tourismus auch. Wir fahren nicht mehr in den Osten, weil wir, nachdem wir es gesehen haben, keinen Bock auf offenen Nationalsozialismus haben - und nein, das ist kein Klischee mehr.
Ist bei mir schon ein paar Jährchen her, dass ich mal “drüben” war, aber es war immer irgendwas seltsames. Sei es die gehisste Reichskriegsflagge am ersten Haus an einem Dorfrand oder “Refugees not welcome” Shirts, die einfach so beim Einkaufen getragen werden. Beides wäre hier in meiner Umgebung (in meinem Empfinden) auch heute noch schwer ohne Widerspruch/Probleme möglich.
In einer Umgebung, wo sowas einfach passiert, möchte ich weder Urlaub machen, noch leben.
Definitiv: Ich schau mir bei solchen Artikel immer gerne die Wahlergebnisse an und naja, es wundert mich nicht, dass die Bevölkerung da schrumpft. Ich hab in meinem Leben genügend Leute aus Ostdeutschland getroffen, aber es hat einen Grund, warum die mittlerweile in westdeutschen Großstädten wohnen. Denn wenn du schwul bist, lesbisch, feministisch, links, migrantisch, anders, dann sind solche Orte ein echt hartes Pflaster. Was dazu führt, dass jeder, der kann, dann irgendwann abhaut, woanders wohnt und die Übriggebliebenen langsam aussterben und solche Artikel geschrieben werden ohne dass erwähnt wird, dass sie einen relevanten Teil ihrer Jugend aktiv durch Arschkekstum vertreiben.
Den interessantesten Wert finde ich die 59% bzw. 53,3% Wahlbeteiligung aus 2019.
Kommunalpolitik hat dort, aber auch in anderen Wahlkreisen viel zu wenig Relevanz. Da ist es leicht für die AfD, sich breit zu machen und als “Kümmerer” aufzutreten.
Und die Schüsse wurden über die letzten zehn, eher dreißig Jahre von den etablierten Parteien weitestgehend nicht gehört.
“Wir haben kein Naziproblem!” - Jeder Ministerpräsident eines “neuen” Bundeslandes seit 1991, ständig.
die etablierten Parteien von denen du sprichst ist pro Kommune bestenfalls ne handvoll Leute die völlig überfordert sind. Was sollen die denn machen.
Also klar hat die große Politik an vielen Stellen versagt, aber dass sich lokal keiner mehr politisch engagieren mag fügt sich in den allgemeinen Trend zu “jeder macht sein Ding und eine 2m-Maurer um sein Grundstück” ein , und wird die selben Gründe haben. Netflix und nebenbei Ragetweeten ist halt bequemer als ne Ortsbeiratssitzung
Ja, echt garkeine Lust drauf. Die allgemein frustrierte Lage habe ich schon als Touri auf der Ostseite des Harzes abbekommen, ganz ohne ersichtlichen Migrationshintergrund oder “nicht Deutsch” Aussehen. Und das ist ja nun nicht der tiefste Osten.
Nicht Menschen, sondern “das Volk”
Na sicher, ihr habt euch hier auch vorher nicht blicken lassen.
Wer ist in diesem Kontext “ihr” und wo ist “hier”?
Ich vermute mal die auf Lemmy überrepräsentierte “linksorientierte akademische / studentische LGBTQ / -supporter” Blase…
Bin halt Wessi mit einer Ausbildung, bei der ich höchstens bei Zeiss oder in Dresden oder so unterkomme, schuldig im Sinne der Anklage.
Ich hab aber auch z.B. einen Bekannten, der wieder in den Westen gewechselt hat, weil ihm die Stimmung nicht gefallen hat. Tja.
Es ziehen halt auch Leute weg wegen der tollen Stimmung. Fremde kommen nicht gerne hin.
Das Problem ist die braune Kacke