Der 47-Jährige muss wegen fahrlässiger Körperverletzung 12.000 Euro zahlen. Eine Absicht sieht das Gericht nicht als erwiesen an. Der Fall hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt.

  • Tudsamfa@lemmy.world
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    2 days ago

    Nur weil ein Haufen Jugendliche gesagt hat, dass er mit einer gezielten Lenkbewegung das verursacht hat, muss es doch keine Absicht sein. Die sind doch alle voreingenommen!

    Wären doch nur Beamte dagewesen, die ja bekanntlich immer neutral sind.

    Davon abgesehen, Geldbuße und Fahrverbot sind vermutlich besser als eine Bewährungsstrafe, die dann nie ausgesetzt wird.

    Wundert mich dennoch, was der denn erzählt hat, warum er denn plötzlich gewendet hat. “Ja, ich habe eine so geringe Zündlunte, dass ich sofort den Jungen mit einer gefährlichen Vorbeifahrt einschüchtern wollte! Die Kollision aber war unbeabsichtigt.” kann’s ja nicht gewesen sein, dann könne er ja nicht auf ein fehlendes Motiv bestehen.

    • froh42@lemmy.world
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      2 days ago

      Die Sache ist halt die - vor Gericht müssen Dinge bewiesen werden, d. h. wenn man auch nur halbwegs eine halbscharige Geschichte konstruieren kann, warum es “anders” war kommt man davon.

      Am Ende ist das auch eine gute Sache, dass wir diesen strengen Regeln folgen um nicht möglicherweise Unschuldige zu verurteilen, auch - wenn wie hier - so offensichtlich ein Arschloch sich rauswinden kann.

      Das ist oft frustrierend, weil es ungerecht wirkt. Schützt aber (zum Teil) vor politisch motivierten Urteilen.

    • homoludens@feddit.org
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      2 days ago

      Ich finde den Artikel nicht mehr, aber er hatte wohl gesagt, dass er was zuhause vergessen hatte und deswegen umgekehrt ist.