Obligatorische Info, dass rein gesundheitlich kein unschädlicher Konsum üblicher alkoholischer Getränke existiert und dass Alkohol ein Klasse 1 Karzinogen ist; genau wie radioaktive Strahlung, Asbest und Tabak. Schädlich ab dem ersten Tropfen.
WHO: Beim Alkoholkonsum gibt es keine gesundheitlich unbedenkliche Menge
Dann aber bitte eine Einkommens- und Vermögens-abhängige Steuer, so dass sie nicht nur den armen ‘hilft’.
Dann noch Alkoholabgabe am besten nur mit elektronischer Bezahlung. Dann kann man auch Suchtberatungsgespräche gezielt anbieten.
Das eigentliche Problem ist aber, dass wir Sucht nicht wirklich therapieren können. Wenn das folgende Experiment echt war, sollten wir uns besser darauf konzentrieren, die Gesellschaft zu verbessern.
Fick Trinkalkohol, alles was dagegen gemacht wird find ich erstmal gut.
Alkohol ist ein Desinfektions- und Reinigungsmittel, man kippt ja auch keine Bleiche in sich rein (wobei es auch Leute gibt die das machen…).
Wie viele andere Frage ich mich warum die Preise das erste sind woran gedacht wird.
In den Niederlanden gibt es keinen harten Alkohol im Supermarkt nur in seperaten Läden (slijterij) und bei uns steht er an jeder Kasse sodass man nicht mal Brot kaufen kann ohne damit konfrontiert zu werden. Auch perfekt in kleinen Flaschen damit die Schwelle nicht so hoch ist.
In den Niederlanden darfst du unter 18 überhaupt keinen Alkohol bestellen und Verkäufer checken die Ausweise von allen die dabei sind wenn eine Person auch nur ein Sixpack Bier kauft. Bei uns ist es gesetzlich geregelt dass Erziehungsberechtigte ihren Kindern ab 14 Bier oder Wein bestellen dürfen.
Warum konnte ich schon mit 13 die Werbeslogans diverser Alkoholprodukte auswendig? Werbeverbote jetzt! Sowohl im TV als auch auf der Straße als auch im Supermarkt als auch auf der Flasche.
Es gibt viele Dinge die auf die Akzeptanz in der Gesellschaft abzielen würden statt über den Preis zu gehen der halt dann dafür sorgt dass es manche Menschen gar nicht berührt und andere dazu abdriften nur noch scheiß oder direkt Parfüm zu saufen.
Ich bin kein Alkoholgegner und auch kein Cannabisgegner aber die Vorgehensweise bei Cannabis so idiotisch sie im Detail sein mag ist im Prinzip so viel intelligenter als bei Alkohol.
EDIT: Ich bin ganz klar für das Recht auf Rausch, aber man muss es doch den Menschen ermöglichen unvoreingenommen an die Sache zu gehen und sich davon fernzuhalten wenn man das möchte. Ich weiß nicht ob ich zB gegen Spätis wäre aber den Punkt es zumindest nicht an Orten wie Tankstellen zu verkaufen ist auch mir wichtig.
In den Niederlanden gibt es keinen harten Alkohol im Supermarkt nur in seperaten Läden (slijterij) und bei uns steht er an jeder Kasse sodass man nicht mal Brot kaufen kann ohne damit konfrontiert zu werden. Auch perfekt in kleinen Flaschen damit die Schwelle nicht so hoch ist.
Ich wohne in den Niederlanden. Der “separate” Laden ist im selben Gebäude hinter der selben Außentür neben den Kassen und deutlich einsehbar. So sieht das ganze sieht zum Beispiel im benachbarten Veldhoven aus.
Und das ist ohnehin nur für den harten Alkohol. Wein, Bier, Cider, … bekommst du im Getränkebereich vom normalen Supermarkt; und das sind im Zweifel eh die kritischeren Suchtmittel.
Insofern: Der Vorteil ist eher, dass die Hartalk-Läden besser sortiert sind. 😉
In den Niederlanden darfst du unter 18 überhaupt keinen Alkohol bestellen
Kann sein, bin Ü18.
und Verkäufer checken die Ausweise von allen die dabei sind wenn eine Person auch nur ein Sixpack Bier kauft.
Also bei mir haben sie das noch nie getan. Aber ich sehe zugegebenermaßen auch nicht mehr wie 18 auf. (Die meisten Leute schätzen mich auf Mitte/Ende 20, wahr is 33.) Müssen sie vielleicht, aber “müssen” und “tun” sind zwei paar Schuhe.
Bei uns ist es gesetzlich geregelt dass Erziehungsberechtigte ihren Kindern ab 14 Bier oder Wein bestellen dürfen.
Ich halte es im Zweifel für besser das jugendliche von ihren Eltern kontrolliert an verantwortungsvollen Konsum herangeführt werden, als dass ab 16 (oder 18) unbeaufsichtigt von Null auf Hundert gegangen wird… Im übrigen wäre mir das aber auch neu, nach welchem Gesetzt soll das so sein?
Als jemand der selbst gerade am Aufhören ist:
Verbietet endlich den Verkauf von Alkohol an Tankstellen.
Die haben durchgehend offen, weil sie Reisebedarf anbieten sollen.
Da gehört Alkohol nicht dazu.Ein Verkaufsverbot zwischen 20 und 8 Uhr im Einzelhandel würde den meisten helfen, die ein Alkohol-Problem haben.
Selber Scheiß mit Nikotin.
Wenn ich während dem Rauchen Aufhören nachts merke, dass ich nicht einschlafen kann, kriege ich nirgendwo Nikotinkaugummis.
Nur Zigaretten.Ernsthaft?? Das ist ein Ding?
weiß nicht genau was du meinst.
Aber ich hab ca. 30x vergeblich versucht aufzuhören, weil die Entzugserscheinungen einfach nie aufgehört haben. Auch nach 2-3 Monaten nicht. Und länger halte ich das nicht aus.
Irgendwann hab ich mir dann gesagt, dann hör ich halt mit Rauchen auf, aber führe mir weiter Nikotin zu. Das ist ja nicht das was einen umbringt.
Und dann war ich ca. 3 Monate von Nikotinkaugummis abhängig, was halt dazu geführt hat, dass ich echt ein Problem hatte, wenn sie mir ausgegangen sind, weil ich ohne zu hibbelig war um einzuschlafen.
Nächster Schritt war dann Umstieg auf normale Kaugummis, und jetzt bin ich von denen auch weg. Hat aber 8 Monate gedauert.Aber ich finde es halt irrsinnig, dass es Nikotinkaugummis nur in der Apotheke gibt (weil Nikotin ist ja gefährlich), aber Zigaretten gibt es am Automaten.
Und es gibt Dörfer, da ist der Zigarettenautomat das Einzige wo man überhaupt irgendwas kaufen kann. D.h. die Versorgung des Ortes mit Zigaretten ist wichtiger als die mit Lebensmitteln.Dass man nach 20 Uhr keinen Nikotinkaugummi kaufen kann/darf? Das ist ja mal richtige scheiße!
Alle Tabakprodukte, Vapes, Shishas usw und Alkohole sollten viel schwerer zugänglich sein. Dafür Hilfe um eine bestehende Sucht zu bekämpfen viel leichter.
Deinen Kampf gegen die Sucht wirst du gewinnen. Es ist gut dass du diesen Weg einschlugst
Hier in Norwegen gibt es Verkaufsverbote ab 20 Uhr, 18 Uhr am Wochenende. Hab da an sich nichts gegen, aber die großen Erfolge sehe ich so leider nicht. Auch der wahnsinnige Preis scheint nicht abzuschrecken.
Alkohol(ismus) ist eben, wie andere Drogenabhängigkeiten, ein gesamtgesellschaftliches Problem und lässt sich nicht einfach so lösen, solange Menschen gesellschaftlich abgehängt werden, wird es Abhängige geben.
Das Verkaufsverbot macht es halt Leuten, die aufhören wollen, leichter. Wenn man dann nachts eine Krise hat, hat man nicht 5 Minuten später eine Flasche Schnaps verfügbar.
Und es verhindert bei Parties wenn der Alkohol ausgeht den berühmten “Beer Run” wo sich dann jemand betrunken ins Auto setzt, um Nachschub zu holen.Das ist nicht die Lösung des gesellschaftlichen Alkoholproblems, aber trotzdem eine Verbesserung.
Werbeverbot wäre angebracht.
Und wenn wir dabei sind auch noch für Tabak. Kann doch nicht sein das an der supermarkt kasse dauerhaft ein werbevideo flimmert.
Ungeachtet der Sinnhaftigkeit übermäßigen Alkoholkonsum zu reduzieren ist jede Regulierung Zündstoff für Populismus. Ich erinnere an den Vorstoß Werbung für Süßkram zu regulieren (Stichwort Söder). Werbung, keine Kostenerhöhungen, Warnlabels oder andere drastische Maßnahmen.
Rein gesundheitlich ist jeder Konsum üblicher alkoholischer Getränke schädlich. Da gibt es kein harmloses Maß.
Das kann aber man mit fast allen Themen machen, die irgendwie konkret anfassbar sind und den Alltag von Menschen berühren. Da kann man dann auch gleich aufhören, progressive Politik zu machen.
Und genau deswegen werden kritische polarisierende Probleme selten angefasst. Es gibt da genug Themen die man angehen könnte. Das machen Politiker aber nicht, weil sie sich potentiell die Karriere damit kaputt machen.
Bestes Beispiel ist wieder die Süßigkeiten Werbung. Tut niemandem weh außer den Produzenten. Bisschen Lobbyarbeit, ein paar übertriebene Falschaussagen von Politikern und schon hast du einen Shitstorm zu einer Sache die dem Volk nur Vorteile gebracht hätte.
Dein ursprünglicher Kommentar schien dafür zu argumentieren, genau vor diesen Mechanismen zu kuschen und nichts mehr zu tun. Hab ich dich missverstanden?
Tut mir leid, wenn ich das missverständlich ausgedrückt habe. Ich würde mich sehr freuen, wenn mehr Politiker mutige Vorstöße bei polarisierenden Themen machen würde, ich bezweifle aber dass es passiert weil man sich damit A: die eigene Karriere gefährdet und B: leichte Angriffsfläche für Populisten bietet.
Got it!
deleted by creator
Wenn die Verkaufspreise durch höhere Steuern um fünf Prozent ansteigen würden, ließen sich damit zusätzliche 1,4 Milliarden Euro Steuereinnahmen generieren und der Pro-Kopf-Alkoholkonsum um 2,2 Prozent senken.
Ganz ehrlich, dann kostet die Flasche Vodka statt 9,99 dann 10,49. Das mag bei einigen zu einem Konsumverzicht führen. Ich hab aber Probleme damit, ohne Kenntniss der Studie auf die sich bezogen wird, zu glauben, dass sich da Leute die Probleme haben abhalten lassen.
Hier bei uns ist immer Halligalli und hier liegen immer endlos Schnapsflaschen rum, die Teens / Twens am WE im Team weg gesoffen haben. Das die sich jetzt von 50ct mehr wirklich beeindrucken lassen sollen halte ich erst mal für eine steile These …
Edit:
47.000 Tote pro Jahr durch Alkohol
Wie viel Cannabistote es wohl Ende des Jahres geben wird? Ich bin auf die Evaluierung im Herbst gespannt. /s
Edit-2:
Pro-Kopf-Alkoholkonsum um 2,2 Prozent senken.
Schaffen wir das nicht schon allein durch ein Verbot des Oktoberfestes und seiner Ableger und Verwandten? /s
Wie viel Cannabistote es wohl Ende des Jahres geben wird? Ich bin auf die Evaluierung im Herbst gespannt. /s
Cannabis ist eine Einstiegsdroge zu anderen harten Drogen, Beschaffnungskriminalität und zudem ist es noch GRÜN! /s
Hopfen ist ein Cannabisgewächs und auch Grün. Wird Zeit dieses Drogenfest in Bayern endlich zu verbieten.
“Hopfen ist ein Cannabisgewächs” wäre sicher ein lohnender T-Shirtspruch.
Ja, der fakt das ich in den nächsten laden gehen kann und mich für unter 20 euro totsaufen kann ist erschreckend. Aber man darf die preise auch nicht zu hoch machen oder man öffnen der schwarzbrennerrei tür und tor.
Halte es für sinnvoll shock bilder auf die flaschen zu machen wie bei tabak, und ggf ein verbot von pflachen ohne pfand oder noch besser einheits flaschen mit einheits etikett + werbeverbot.
Glaube nicht dass höhere Preise zu einem meßbaren geringerem Konsum führen würden. Da ist eher der Wunsch Vater des Gedankens.
Wieso? Das funktioniert bei so ziemlich allem, was nicht lebensnotwendig ist.
Wenn man mit dem 10 Euro Schein dann nur noch 9 statt 10 Bier der Standardmarke kaufen kann, dann sinkt der Konsum an dem Abend wahrscheinlich doch etwas.
Alkoholiker zu werden ist auch ein Prozess. Wenn vor dem Einsetzen der Sucht weniger getrunken wird, weil es teurer wird, lässt sich bei dem einen oder anderen die Sucht verhindern.
Was bedeuten die 2% hier praktisch? Das jemand im Zeitraum X statt 100 Bier nur noch 98 kauft. Ist jetzt nicht so unrealistisch. Zu guter letzt akzeptieren wir die Logik, dass steigende Preise Konsum verringern und sinkende Preise Konsum fördern auch bei z.B: Fleisch vs. vegetarische/vegane Ersatzprodukte.
Lebensmittel mit Sucht/ Genußmitteln zu vergleichen ist meiner Meinung nach viel zu einfach gedacht.
Menschen handeln nicht rational und logisch wenn es um ihre Bedürfnisse geht. Da wird eher woanders gespart.
Du kannst diese nicht hart trennen. Du hast auch Suchtaspekte bei Lebensmitteln (Zucker, Fett, Fleisch) und Suchterkrankungen sind kein “an”-“aus” Zustand sondern auch wieder in komplexer Weise mit allen Aspekten des Lebens verbunden, inkl. dem verfügbarem Geld und der Priorisierung.
Hä? Von Suchterkrankung hab ich doch noch gar nicht geschrieben, nur das Wort Suchtmittel.
Mir geht es um Bedürfnisse, die es zu befriedigen gilt und zur Sucht werden können. Diese Befriedigung ist es, bei der Preiserhöhung eine niedere Rolle spielt.
Wenn es um Sucht geht, ist der Preis noch egaler, zur Not mischen sich die Leute ihren Alk selber zusammen.
Die allermeisten sind aber nicht so hart süchtig, dass sie nicht ein bisschen reduzieren könnten, wenn ihnen das angebracht schiene. Und auch das hätte positive gesundheitliche Effekte.
Würden dich 50ct mehr pro Flasche Schnapps wirklich vom Konsum abhalten? Ja, das würde dich vielleicht ärgern aber, dass du dir sagst: Nein, dass ist jetzt viel zu teuer!?
Ich mein die Leute haben durch die Inflation in den letzten Jahren ohne Ende Geld verloren und die Leute saufen trotzdem.
Außerdem finde ich, bevor man mal wieder die Steuern für die Allgemeinheit erhöht, sollte man vielleicht erst mal andere Dinge versuchen. In diesem Land gib es im Sommer doch gefühlt jeden Tag irgendwo eine Veranstaltung, die den Alkoholkonsum feiert. Ich denke da an Bierfeste, Weinfeste, gefeierte Auszeichnungen für den besten Alk, …
Versuchen wir doch erst mal was anderes, bevor man mich für ein Problem bestraft, das ich nicht habe und an dem ich nicht schuld bin.
Würden dich 50ct mehr pro Flasche Schnapps wirklich vom Konsum abhalten?
Vielleicht würde ich situativ ein Bier statt zwei Cocktails kaufen? Gerade in Klubs weiß ich sowieso, dass ich mich an einem herben Bier deutlich, deutlich länger festhalten kann als an einem Gin Tonic.
Aber für mich ist es eher theoretisch. Mein Alkoholkonsum ist eh nicht hoch, je nach aktuellem Sozialverhalten wenige Male im Monat oder einmal in mehreren Monaten. Insofern macht die “Bestrafung” im Gesamtbudget tatsächlich nicht viel.
bevor man mal wieder die Steuern für die Allgemeinheit erhöht
Eigentlich trifft es nicht die Allgemeinheit sondern spezifisch Leute, die sich selbst schädigen und dadurch auch Kosten im Gesundheitssystem verursachen …
In diesem Land gib es im Sommer doch gefühlt jeden Tag irgendwo eine Veranstaltung, die den Alkoholkonsum feiert. Ich denke da an Bierfeste, Weinfeste, gefeierte Auszeichnungen für den besten Alk, …
Da hast du natürlich Recht. Aber warum nicht beides?
Eigentlich trifft es nicht die Allgemeinheit
Es trifft jeden, der mal ein Bier trinkt und das ist die Allgemeinheit.
Aber warum nicht beides?
Weil ich schon genug Steuern zahle und man die erwähnten 1,4 Milliarden besser bei Susanne Klatten oder der Otto-Familie holen kann. Es gibt so viele andere Möglichkeiten (z.B. Werbeverbot) aber denen fällt nur ein mir (imho sinnlos) in die Tasche zu greifen.
Es trifft jeden, der mal ein Bier trinkt und das ist die Allgemeinheit.
Das ist ne komische Definition. Antialkoholikys sind also kein Teil der Allgemeinheit? Der Anteil der Antialkoholikys würde sich ja durch Maßnahmen gegen Alkoholkonsum sogar vergrößern lassen.
Und selbst mich, der zwar Alkohol konsumiert, aber eben nicht viel, trifft es so gut wie gar nicht.