Das schließt sich nicht gegenseitig aus. Wenn man Mädchen ständig das Gefühl gibt, sie seien von Natur aus schlechter in Mathe und Nawi, dann schneiden sie da schlechter ab als Jungen.
Im Artikel wird auch erwähnt, dass das Klischee sei, dass Mädchen fleißiger sind. Wenn man das verstärkt, dann schneiden Mädchen trotzdem insgesamt besser ab, weil die meisten Fächer in der Schule eher auf Fleiß als auf Verständnis ausgelegt sind.
Ansonsten ist auch die Frage, ob man die Gruppen im Durchschnitt betrachtet oder in den Extremen. Es könnte sein, dass Mädchen weniger Streuung in ihren schulischen Leistungen haben als Jungen und deswegen mehr Jungen “den Anschluss verlieren”, obwohl beide Gruppen im Durchschnitt ähnlich sind.
Gegen “Anschluss verlieren” hilft Fleiß definitiv mehr als Talent.
…dann schneiden Mädchen trotzdem insgesamt besser ab, weil die meisten Fächer in der Schule eher auf Fleiß als auf Verständnis ausgelegt sind.
Ich hoffe wir vermitteln und erwarten in unseren Schulen mehr als nur mit Fleiß erlernbares!
Es ist auch kein Problem, wenn unterschiedliche Schüler individuelle Leistungen erbringen.
Die Gruppierung nach Geschlechtern sollte bis zu belastbaren Ergebnissen nur für die Forschung interessant sein.
Aus dem Artikel: »Wir sollten die Schulbildung erweitern und nicht nur alle Mädchen zu Jungen machen wollen«
Meghna Nag Chowdhuri, Bildungsforscherin
Aus der eingeschränkten Perspektive auf das Fach Mathematik erscheint das möglicherweise sinnvoll.
In anderen Bereichen und Fächern der Schule müssten wir den Satz anders formulieren: "Wir sollten die Schulbildung erweitern und nicht nur alle Jungen zu Mädchen machen wollen.«
(Wird auch hier >bpb< kurz erwähnt.)
Ich kann mich an gute und weniger gute Lehrkräfte erinnern. Erinnerungen sind im Schulststem jedoch häufug veraltet oder verklärt. Obwohl ich nicht im Bildungssektor arbeite, habe ich mich mehr mit dem bay. Lehrplan befassen müssen als ich angenommen hatte. Ich durfte auch die Veränderungen in der Zeit nach meiner Schulzeit näher miterleben, als erwartet.
Ich bleibe dennoch dabei:
Wir vermitteln und erwarten hoffentlich mehr, als nur mit Fleiß erlernbares. Lehrer können das beeinflussen umd es gibt eben gute wie weniger gute Lehrkräfte. (Bei einigen Schulen und Schularten spielen Fachbetreuung/-leitungs und Schulleitung natürlich auch mit.)
Hieß es nicht seit geraumer Zeit, dass Jungen gerade den Anschluss verlieren in der Schule?
Das schließt sich nicht gegenseitig aus. Wenn man Mädchen ständig das Gefühl gibt, sie seien von Natur aus schlechter in Mathe und Nawi, dann schneiden sie da schlechter ab als Jungen.
Im Artikel wird auch erwähnt, dass das Klischee sei, dass Mädchen fleißiger sind. Wenn man das verstärkt, dann schneiden Mädchen trotzdem insgesamt besser ab, weil die meisten Fächer in der Schule eher auf Fleiß als auf Verständnis ausgelegt sind.
Ansonsten ist auch die Frage, ob man die Gruppen im Durchschnitt betrachtet oder in den Extremen. Es könnte sein, dass Mädchen weniger Streuung in ihren schulischen Leistungen haben als Jungen und deswegen mehr Jungen “den Anschluss verlieren”, obwohl beide Gruppen im Durchschnitt ähnlich sind.
Gegen “Anschluss verlieren” hilft Fleiß definitiv mehr als Talent.
Stimme das schließt sich nicht aus.
Ich hoffe wir vermitteln und erwarten in unseren Schulen mehr als nur mit Fleiß erlernbares!
Es ist auch kein Problem, wenn unterschiedliche Schüler individuelle Leistungen erbringen. Die Gruppierung nach Geschlechtern sollte bis zu belastbaren Ergebnissen nur für die Forschung interessant sein.
Aus der eingeschränkten Perspektive auf das Fach Mathematik erscheint das möglicherweise sinnvoll. In anderen Bereichen und Fächern der Schule müssten wir den Satz anders formulieren: "Wir sollten die Schulbildung erweitern und nicht nur alle Jungen zu Mädchen machen wollen.« (Wird auch hier >bpb< kurz erwähnt.)
Hast du schon mal 'ne Schule besucht?
Ich kann mich an gute und weniger gute Lehrkräfte erinnern. Erinnerungen sind im Schulststem jedoch häufug veraltet oder verklärt. Obwohl ich nicht im Bildungssektor arbeite, habe ich mich mehr mit dem bay. Lehrplan befassen müssen als ich angenommen hatte. Ich durfte auch die Veränderungen in der Zeit nach meiner Schulzeit näher miterleben, als erwartet. Ich bleibe dennoch dabei: Wir vermitteln und erwarten hoffentlich mehr, als nur mit Fleiß erlernbares. Lehrer können das beeinflussen umd es gibt eben gute wie weniger gute Lehrkräfte. (Bei einigen Schulen und Schularten spielen Fachbetreuung/-leitungs und Schulleitung natürlich auch mit.)
Vermutlich ist unser Schulsystem so am ende, das jede Gruppe die man getrennt betrachtet die Erwartungen nicht erfüllt…
Zwei unterschiedliche Szenarien, die betrachtet werden.