Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat eine Neubewertung der AfD auf Bundesebene vorgenommen. Demnach bestehen keine Zweifel mehr, dass die Partei insgesamt rechtsextremistisch ist. Von Michael Götschenberg und Holger Schmidt.
Das ist nicht die richtige Schlussfolgerung. Nur weil ich irgendwo ein Kreuz mache heißt dies noch lange nicht, dass ich mich mit der Partei, allen Hintergründen und Aussagen tatsächlich auseinandergesetzt haben muss.
Viele Wahlentscheidungen basieren auf Emotionen und nicht auf rationalen Entscheidungen. Deshalb gibt es verschiedenste Gründe: Abstiegsangst, Unzufriedenheit, Alternativlosigkeit, Frust, Wut, natürlich auch latenter Rassismus, tatsächliche Ideologie oder die Bildzeitung.
“Ich bin nicht rechtsextrem, ich gebe denen nur meine Stimme”
Wenn man Protestwählen will gibt es ganz viele Parteien denen man seine Stimme geben kann. 25% Graue Panther fänd ich ja lustig. Aber sich nach über 10 Jahren Aufklärung, Debatten, Demos, Kampangen immer noch hinzustellen mit einem “Hab mich halt nicht damit beschäftigt” kann nur noch eine Notlüge sein.
Ich stimme Deiner Aussage in vielen Punkten komplett zu. „Geschichtsvergessenheit“ ist auch ein Attribut, das ich hätte aufzählen sollen.
Dennoch bleibt die Schlussfolgerung von oben weiterhin falsch: 25% der Menschen in Deutschland haben niemals ein geschlossen rechtsextremes Weltbild. Dafür müssten sie erstmal überhaupt ein geschlossenes Weltbild haben und dann bleibt es bei den Wählenden immer ein Kontinuum — bei der AfD von konservativ (aber von der Union enttäuscht) über rechts bis hin zu rechtsextrem.
Ich glaub ich hab auch nicht gesagt, dass die alle ein geschlossen rechtsextremes Weltbild haben. Ich hab gesagt die stehen den Menschen mit dieser Gesinnung näher als allen anderen. Das wiederum schließe ich aus der Wahl und der (vorgetäuschten) Ignoranz.
Das ist nicht die richtige Schlussfolgerung. Nur weil ich irgendwo ein Kreuz mache heißt dies noch lange nicht, dass ich mich mit der Partei, allen Hintergründen und Aussagen tatsächlich auseinandergesetzt haben muss.
Viele Wahlentscheidungen basieren auf Emotionen und nicht auf rationalen Entscheidungen. Deshalb gibt es verschiedenste Gründe: Abstiegsangst, Unzufriedenheit, Alternativlosigkeit, Frust, Wut, natürlich auch latenter Rassismus, tatsächliche Ideologie oder die Bildzeitung.
“Ich bin nicht rechtsextrem, ich gebe denen nur meine Stimme”
Wenn man Protestwählen will gibt es ganz viele Parteien denen man seine Stimme geben kann. 25% Graue Panther fänd ich ja lustig. Aber sich nach über 10 Jahren Aufklärung, Debatten, Demos, Kampangen immer noch hinzustellen mit einem “Hab mich halt nicht damit beschäftigt” kann nur noch eine Notlüge sein.
Du sagst also nicht die Gesinnung der Person ist ausschlaggebend sondern ihre Wahl und ggf Ignoranz?
Ich sage die Wahl und die Ignoranz zeigen welcher Gesinnung sich eine Person näher sieht wenn es hart auf hart kommt.
Wiederspricht ignorant nicht gerade dem “näher sehen” weil nicht erkannt wird was es ist?
Ich stimme Deiner Aussage in vielen Punkten komplett zu. „Geschichtsvergessenheit“ ist auch ein Attribut, das ich hätte aufzählen sollen. Dennoch bleibt die Schlussfolgerung von oben weiterhin falsch: 25% der Menschen in Deutschland haben niemals ein geschlossen rechtsextremes Weltbild. Dafür müssten sie erstmal überhaupt ein geschlossenes Weltbild haben und dann bleibt es bei den Wählenden immer ein Kontinuum — bei der AfD von konservativ (aber von der Union enttäuscht) über rechts bis hin zu rechtsextrem.
Ich glaub ich hab auch nicht gesagt, dass die alle ein geschlossen rechtsextremes Weltbild haben. Ich hab gesagt die stehen den Menschen mit dieser Gesinnung näher als allen anderen. Das wiederum schließe ich aus der Wahl und der (vorgetäuschten) Ignoranz.
Ich bezog mich weiterhin auf das Zitat von @30p87@feddit.org :
Wie bereits oben beschrieben stimme ich der Annäherung zu. Mir geht es hauptsächlich darum, dass diese 25% noch nicht in Gänze verloren sind.