uff. selten so viel text mit so wenig inhalt gesehen. hätte der autor nicht wenigstens so tun können, als würde er sich für die gründe der ablehnung interessieren?
Was für ein peinlicher Artikel. Der Autor hat absolut nichts recherchiert von dem, über das er spricht, sonst würde er nicht alles als “Lüge” abtun.
Zunächst: Geld ist nicht erfunden worden, um unnötige Produkte herzustellen. Das ist ein Resultat der industriellen Revolution, wo erstmals im großen Stil das Angebot die Nachfrage bestimmte. Geld war zu anfangs einfach eine virtuelle Metrik, um Wirtschaftsgüter vergleichbar zu machen, bis es dann durch Verzinsung selbst zum Wirtschaftsgut wurde.
Die Beatles haben nicht “gelogen”, weil sie Studioeffekte auf ihren Aufnahmen benutzt haben. Eine Lüge ist eine Aussage, die auf bewusster Täuschung beruht. Die Aufnahmen sollten aber einfach möglichst gut klingen. Es ist maximal abwertend für die schaffende Kunst, wenn Kreativität des Mediums mit Betrug gleichgestellt wird.
Boah. Soziologen. Viel geredet, nix gesagt. “lol”.
Man kann gerne darüber diskutieren, ob es überall möglich sein sollte mit der Karte zu bezahlen, aber hier scheint jemand einfach nur seine schlechte Laune von der Seele schreiben zu wollen.
Ich glaube, hinter der Obsession des Barzahlens verbirgt sich eine Ideologie: Bargeld steht für etwas, das angeblich verloren geht: das Echte. Lol. Billige Kupfermünzen. Dreckiges Papier
Dieser Satz disqualifiziert für mich den Rest vom Kommentar.
Da scheint sich jemand keine ernsthafte Frage gestellt zu haben welche Vorteile Bargeld für viele ebenfalls haben könnte. Für mich z.B. Datenschutz und Privatsspähre. Und meines Wissens nach haben die meisten Menschen einfach einen besseren Überblick über ihre Ausgaben mit Bargeld.
Der Satz hier aus der einen Bildunterschrift ist auch wild:
Aber Bargeld verhindert lückenlose Kontrolle unserer Ausgaben
Nein, tut es nicht. Man kann sich trotzdem jede einzelne Ausgabe in sein Haushaltsbuch schreiben um sich dann zu kontrollieren, ob man seine Grenzen wirklich nicht gesprengt hat.
Ich glaube, es geht eher um die Kontrolle bzw. Erfassung Deiner Ausgaben durch Dritte: Der Laden kann/könnte über die Kartennummer nachhalten wann Du was kaufst. Und deine Bank und der Zahlungsdienstleister (VISA, MasterCard, PayPal) wissen bei Kartenzahlung in welchem Geschäft Du wann wieviel Geld ausgibst.
Wenn das so gemeint ist, ist das aber für den verlinkten Artikel hochgradig furchtbar formuliert. Der Autor hat schließlich scheinbar irgendwelche (eingebildeten) Allergien gegen Bargeld. Da würde der Satz also überhaupt nicht zur restlichen Meinung passen. Der sieht die Auswertung durch Bank etc. bestimmt eher als Bonus, weil die ihm dann das Haushaltsbuch erstellen können.
Andererseits ist das durchaus möglich, so wirr wie der Rest geschrieben ist.
Ich gebe Dir recht, es steht mit dem Text nicht wirklich im Zusammenhang. Ich habe, nachdem ich die Bildunterschrift gelesen hatte, jedenfalls vergeblich nach dem Bezug im Text gesucht. Der Bezug zum Ausgabentracking für das Haushaltsbuch fehlt mir allerdings ebenfalls.
Und, Onkel Jürgen, nicht nur die Auto-Tune-Stimme von Taylor Swift ist Fake – auch die Gitarren der Beatles wurden schon durch tausend Effekte geschleift, um „echt“ zu klingen.
Was haben Audiophiles damit zu tun, dass von Restaurants gern nur Bargeld angenommen werden? Versteht der Autor nicht, dass bei Kartenzahlung Transaktionsgebühren anfallen und bei Bargeld eben nicht (bzw. die der Kunde tragen muss beim Abheben)?
bei Kartenzahlung Transaktionsgebühren anfallen und bei Bargeld eben nicht
Du hast hier aber die Arbeitszeit nochmals alles nachzuzählen, muss das Geld ggf. sortieren. Dann der Transport zur Bank (Arbeitszeit oder Dienstleister) und das Risiko, dass Bargeld bei einem Einbruch/Überfall wegkommen kann.
Bargeld ist für Unternehmen definitiv nicht kostenlos. Ob es je nach Gebühren und den sonstigen Rahmenbedingungen günstiger sein kann als Kartenzahlung? Vielleicht.
Mein erster Ferienjob war bei einem kleinen selbstständigen Getränkehändler. Nach Ladenschluss ging es an die Abrechnung. Kartenzahlungen des Tages? Ein Tastendruck auf der Kasse, Beleg war erzeugt, bisschen Papierkram, fertig. Barzahlungen des Tages? Kasse zählen im Vier-Augen-Prinzip, Abrechnung erstellen und mit dem Beleg der Kasse gegenprüfen. Geld sortieren, alles über Betrag X, der an Wechselgeld verbleibt zur Bank fahren und einzahlen (gegen Gebühr!), dazu evtl von der Bank neue Münzrollen holen (auch Gebührenpflichtig), damit man genügend Wechselgeld hat,… Ich weiß ehrlich nicht, wievielt das gekostet hat, aber billig war das sicher nicht.
Jaaa aber, die Münzrollen, das Zählen und quittieren des Bargelds und der Transport hat man ja schon immer™ gemacht, und das auch immer nur einmal und nicht bei jedem Bezahlen. :)
finds imho halt auch doof.
Ich glaube bei größeren Geschäften wird sich Bar vs Visa nicht viel nehmen. Bei einem Supermarkt mit 10.000€ Tagesumsatz und 2 Arbeitsstunden Geld zählen (Kasse, Tresor), wären das vlt 90€ (15€ Stundenlohn * 3, wegen Sozialabgaben, Steuern, etc.). Wenn Visa 1% nimmt, sind das 100€. Die paar €cent, die pro Transaktion anfallen, lasse ich mal weg.
Gleichzeitig kommt bei sehr kleinen Geschäften die Miete des Zahlungsterminals dazu, die entsprechend bei geringem Umsatz Kartenzahlung unattraktiv macht.
Ich hab mal aus Spaß bei drei random Sparkassen quer durch DE geschaut: Bargeldeinzahlung für Scheine sind 2€ - 5€ Pauschal, für Münzen 5-9€, teilweiße zusätzlich oder stattdessen 2-5% des Einzahlungsbetrages (jedoch mindestens die Pauschale).
Dachte, dass das an der Stelle noch teurer ist, bzw. der Prozentsatz auch für Scheine gilt. Für Münzrollenbestellungen hab ich jetzt nicht wirklich schnell was gefunden - das kommt ja noch drauf.