!rentnerfahrenindinge@feddit.org
Sagt nichts über breite Unfallstatistik aus, aber die Community ist immer gut gefüllt.
Nicht nur gut gefüllt, sondern auch gut gefüllt mit skurrilen Unfällen, wo man sich fragt “wie geht das überhaupt”?
Die Idee, dass Menschen ab 70 Jahren ihre Fahrtauglichkeit alle fünf Jahre durch einen Gesundheitstest nachweisen müssen, wurde verworfen.
Bevor ich den Artikel gelesen habe dachte ich es ginge vielleicht um irgendeine bürokratische und ausufernde Lösung, durch die Fahrschulen nochmehr überlastet wurden. Aber eigentlich ging es hier ja nur um minimal Forderungen.
Ab 70 sollte man doch eh mindestens alle 5 Jahre mal in irgendeiner Form zum Gesundheitscheck. Bei der Gelegenheit Reflexe und Sehfähigkeit testen wäre eh nicht schlecht. Selbst die Lösung durch einen Fragebogen mit Selbstauskunft (und dadurch Implikationen in Schadensfall) würde wahrscheinlich dem ein oder anderen zu denken geben.
Rentner sind echt unantastbar in unserer Gesellschaft.
Als Inhaber einer Führerscheinklasse, die seit Jahrzehnten von Anfang an eine Tauglichkeitsuntersuchung alle 5 Jahre erfordert, komme ich mir leicht verarscht vor.
Fickt Euch, Ihr Scheißpolitiker, hoffentlich werdet Ihr bald von einem blinden Rentner überfahren, der vor lauter Demenz Gas und Bremse nicht mehr auseinanderhalten kann.
Habe einen älteren Nachbarn der hier jeden Tag mit Fernlicht durchs Wohngebiet fährt. Bin mir ziemlich sicher dass der bei nem sinnvoll ausgelegtem Sehtest, der auch Nachtsicht prüft, sofort durchfallen würde, wenn einem schon die vielen Laternen nicht ausreichen. Aber alte Leute sind halt ne Wählergruppe die man sjch nicht vergraulen darf.
Ich hasse die deutsche Obsession für Rentner und Autos.
Wobei man gleichzeitig hier die Debatte führt ob Autos jährlich geprüft werden sollten.
Ganz generell werden die Debatten finde ich leider nicht besonders Zielorientiert geführt. Letztlich ist es doch alles eine Kosten/Nutzen frage. Wie können wir Leuten Mobilität ermöglichen und gleichzeitig Gesundheitsrisiken minimieren. Und dabei muss man mit einbeziehen, welche Vorteile es hätte wenn Menschen auf alternative Fortbewegungsmittel zurückgreifen würden.
Führerscheinprüfungen alle 2-3 Jahre für alle über 70 wäre wahrscheinlich tatsächlich extrem aufwändig und kostspielig im Verhältnis zum Nutzen. Aber ein Selbstauskunftsfragebogen (der Leute potentiell zum Umdenken bewegt indem er die Schuldverhältnisse verschiebt) würde praktisch nichts kosten. Und ein Arztbesuch zum Check-up alle paar Jahre wäre wohl eh nicht verkehrt, da kann man ohne Probleme nebenbei Sehvermögen und Reflexe testen.
Häufigere Untersuchungen fürs Auto bieten wahrscheinlich ein schlechtes Kosten-/Nutzenverhältnis, wenn man bedenkt, dass moderne Autos schon jetzt relativ sicher sind.
Mach mehr Kinder, so dass Rentner irrelevant werden.
Ich mach erst gar keine Kinder, dann können sie auch keine Rentner werden.
Tests für halb tote Senioren einführen? Niemals!
Lieber noch ein bisschen auf junge Leute einprügeln, das hat Zukunft!naja in paar Jahren hat sich das Problem gelöst wenn die Wählergruppe dieser Parteien die Laternen oder andere Sachen knutschen.
Oder sie knutschen mit dem Auto deine Kinder/Partner/Verwandte/Freunde.
Wahrscheinlich das leider realistischere Ergebnis. Autos heutzutage sind extrem sicher für Insassen, aber wenn der 80-Jährige Rentner ausversehen Gas und Bremse bei seinem SUV verwechselt, dann mäht er alles in seinem Weg um. Besonders spaßig, wenn es dann noch ein Elektroauto mit hoher Beschleunigung ist.
Davon abgsehen wird die Wählergruppe immer weiter wachsen und ich bin mir leider nicht sicher ob es da bei den Nachrückern so schnell ein Umdenken geben würde.