• kossa@feddit.org
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    1 day ago

    Was ein Affentanz. “Wir haben eine UnAbHäNgIgE Kommission, aber wenn die unabhängig von unseren Wünschen entscheidet, dann geben wir ihnen etwas vor”.

    Ja dann schafft die scheiß Kommission halt ab, die ist eh dumm. Wenn ihr sowieso 2 mal in kürzester Zeit an denen vorbeientscheiden müsst, weil sie unfähig sind, dann stampft sie doch ein.

    Dann koppelt man den Mindestlohn an Inflation und allgemeine Lohnentwicklung, oder von mir aus in einer komplizierten Formel an beides und zusätzlich BIP und Vogelpopulation in Deutschland, damit es komplizierter und wissenschaftlicher aussieht.

    Hat man auch noch Bürokratie abgebaut, weil dann keine dumme Kommission mehr in irgendwelche Sessel furzen muss.

    • Don_alForno@feddit.org
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      1 day ago

      Oder man müsste der Kommission halt sinnvolle Zielvorgaben ins Gesetz schreiben, wie z.B. die 60%.

      Aber im Prinzip hast du völlig Recht.

  • einkorn@feddit.org
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    1 day ago

    Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass die Mindestlohnkommission abgeschafft werden sollte. Vor allem, weil es mittlerweile die EU weite Empfehlung von 60% des Medianlohns gibt.

    Das ist auch aus Sicht der Wirtschaft wünschenswert, da so viel besser geplant werden kann: Die Lohnentwicklung wird jedes Jahr genau verfolgt, daher kann sich auf Steigerung vorzeitig eingestellt werden.

    Klar, direkt von knapp 13€ auf 15€ zu springen ist aus unternehmerischer Sicht erstmal ein Schock, aber schon bei der ursprünglichen Einführung des Mindestlohns und zuletzt der gesetzlichen Erhöhung 2022 wurde immer wieder das Ende der.deutschen Wirtschaft prophezeit. Und was ist passiert? Die Welt dreht sich immer noch.

    Und ein erheblichen Teil der Unternehmen in Deutschland wird sogar direkt von einer Erhöhung profitieren: Mindestlöhner können praktisch keine Rücklagen bilden, da sie jeden Euro im Monat um zu überleben ausgeben müssen. Das freut den Einzelhandel und alle die damit zusammenhängen.