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Ergebnis: Mehr als Atheisten und Religiöse gaben Agnostiker an, mit Entscheidungen lange zu zögern und zu hadern. Eine solche Unentschlossenheit ist mit Ängsten und Depressionen verbunden. Die aktuelle Studie bestätigte das: Agnostiker beschrieben sich als emotional instabiler. Außerdem suchten sie vermehrt »nach Alternativen im Leben«. Darin zeigt sich einerseits ihre ausgeprägte Offenheit, aber auch ein Hang zu Perfektionismus und Unzufriedenheit.
Das passt zu einer weiteren Eigenheit von Agnostikern: Sie neigten weniger als Gläubige und Atheisten dazu, sich selbst durch eine rosarote Brille zu sehen. Die religiösen Befragten etwa hielten sich für besonders sozial – zu Unrecht, wie frühere Studien bereits belegten. Allerdings tut eine solche verzerrte Selbsteinschätzung in der Regel eher gut. Agnostiker dagegen machen sich das Leben schwer, indem sie sich nicht so leicht zufriedengeben: nicht mit sich selbst und nicht mit einer Glaubensentscheidung.

  • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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    16 days ago

    Aber das juckt doch alles nicht. Wo ist darin der Beweis, dass Jesus übers Wasser gelaufen ist, Lahme und Blinde geheilt hat, der Sohn Gottes ist, nach dem Tod wieder auferstanden und genau Himmel gefahren ist? Welche unabhängigen Quelöen bestätigen das?

    • barsoap@lemm.ee
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      16 days ago

      Ich zitiere mich selbst:

      Es ist der Rest den man nur in christlichen Quellen findet.

      Manches mag wahr sein, das meiste Mischung aus Metapher und Wunschdenken. Ich sehe z.B keinen Grund an der Tempelgeschichte zu zweifeln.