ideale, utopische Welt: wir akzeptieren dich, wir teilen diese Diagnose nicht mit anderen Mitarbeiter des Hauses.
reale Welt: nach Erfahrung genau das Gegenteil, einfach zu meinem letzten Post gehen und lesen, was für schöne Antworten Manche wie sk1nnym1ke oder Nenutzerbame posten und wie upvoted diese Meinungen werden.
Sollte jemand hier auf dem Spektrum sein, wie geht ihr um? Habe ich besondere Rechte, wenn ich eine solche Diagnose offenlege?
Nur kurz zur Klarstellung:
Alles was jetzt folgt gilt erstmal nur ab einem Schweregrad der Behinderung von 50% und mehr oder wenn vorab(!) eine Gleichstellung ab 30% genehmigt wurde (muss beantragt werden).
Die Gleichstellung ab 30% wird durch die Agentur für Arbeit erteilt wenn OP Schwierigkeiten hat einen Arbeitsplatz zu halten oder zu erlangen - das bedingt aber soweit ich weiß mind.2 Beendigungen des Arbeitsverhältnisses oder vergleichbare Umstände).
Für den Kündigungsschutz ist es NICHT notwendig den Arbeitgeber zu informieren, dieser kann auch erst nach selbiger geltend gemacht werden - erfahrungsgemäß ist das aber für viele Integrationsämter eher ein Grund der Kündigung zuzustimmen -.
Für die anderen Vorteile (Urlaubstag, Überstundenverbot,etc.) muss der AG natürlich Bescheid wissen.
Generell reicht nach der sog. “Versorgungsmedizinischen Grundsätze” eine Autismus Spektrumsstörung für einen GdB von 50%, aber das Ganze muss sehr gut und nach geltenden wissenschaftlichen Standards diagnostiziert worden sein - also durch den Facharzt und mit entsprechenden Diagnostikmethoden.
@2 – ich habe meine Gleichstellung bei 40 % anstandslos bekommen, ohne jemals irgendwelche Probleme mit meinem AG gehabt zu haben.
hi, bist du auch auf dem Spektrum?
Nice. Das haben div. Leute dich ich kenne nicht geschafft.