mit praktischen Beispiele bitte:

was ich immer mache: rein ins Arbeitszimmer kommen, allgemeines Hallo sagen, gucken, wo ich arbeite, zum Arbeitsort gehen, arbeiten und lernen. Wenn Menschen am Arbeiten konzentriert sind rede ich nicht, denn ich störe.

Feierabend? Allgemeines wiedersehen und tschüss.

Immer, wenn ich Fragen zum Job habe, frage ich. Da nicht alle Angestellte genau gut sind frage ich vor allem die, die gut sind. Eigentlich gefällt es mir zu lernen und besser zu werden.

Wenn Sie mir was über das Wochenende sagen wollen, höre ich 10 Sekunden und dann sage ich, ich muss arbeiten, und gehe. Wenn das Thema mich interessiert, bleibe ich länger (passiert selten).

Über mich sage ich nichts. Wozu?

Mehr finde ich unnötig zu machen. Ich bin auch nicht der Typ, der Interesse zeigen kann an Sachen, die mich nicht interessieren.

      • bleistift2@sopuli.xyz
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        4
        ·
        1 day ago

        Wenn man fragt, was in einer Kultur normal oder akzeptiert ist, hilft es nicht, wenn einem ein anderer Ausländer seine Sicht darbietet.

        • rustydrd@sh.itjust.works
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          5
          ·
          18 hours ago

          Gott bewahre, dass zwei Ausländer über deutsche Kultur reden und ihre Erfahrungen miteinander teilen! Wo kommen wir denn da hin? /s

          Im Ernst: Es kann schon helfen, wenn man Ratschläge von einer Person bekommt, die früher in derselben Situation war.

    • aaaaaaaaargh@feddit.org
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      11
      ·
      1 day ago

      Arbeitgeber hier. Ich fördere soziale Interaktion zwischen den Kollegen, weil ich denke, dass das den Teamgeist und schlussendlich die Qualität der Arbeit steigert. Außerdem macht es die Leute glücklicher, was in der Regel für mich heißt: weniger Geld ausgeben, um durch hohe Fluktuation entstandenen Mehraufwand in der Einarbeitung zu kompensieren.

      • Yssedrauld@feddit.org
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        3
        ·
        1 day ago

        Außerdem macht es die Leute glücklicher, was in der Regel für mich heißt: weniger Geld ausgeben, um durch hohe Fluktuation entstandenen Mehraufwand in der Einarbeitung zu kompensieren.

        Hat bei meinem Arbeitgeber sehr lange gedauert das zu kapieren.

    • Zwuzelmaus@feddit.org
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      ·
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      1 day ago

      Die Uhr darf das nicht bestimmen.

      Die Beziehung, die Situation, der Inhalt des Gesprächs bestimmen, wie lange man redet.

      Ja, bin deutsch.

    • bleistift2@sopuli.xyz
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      15
      ·
      1 day ago

      Bei einer 8-, 12- oder 24-Stunden-Schicht gibt es auch mal Phasen, in denen nicht viel zu tun ist. In denen werden Verschnaufpausen toleriert. Es kommt ja niemand zu dir und quatscht dich voll, während gerade jemand auf dem Flur aktiv krepiert.