• Witziger_Waschbaer@feddit.org
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    4 days ago

    Genau das ist doch das generische Maskulinum um das es geht. Wie kommst du zu dem Schluss, dass das schnell zu einer neutralen (asexuell ist was anderes) Wahrnehmung führen würde? Das war ja so lange der Fall. Ärzte waren nur Männer, es wurde nur an Männer gedacht. Frauen als Ärzte waren in dem Sinne weitestgehend “undenkbar.” Das änderte sich ja erst durch die feministischen Bewegungen, die eben zu Recht erkannten, dass diese Veränderung auch in der Sprache sichtbar werden muss im sich langfristig zu verfestigen. Und die Studie zeigt ja auf, dass das generische Maskulinum eben primär Bilder von Männern hervorruft. Und es wird nochmal betont, dass eine allgemeine Vereinbarung darüber, das anders zu handhaben, eben nicht ausreicht.

    • cyberblob@discuss.tchncs.de
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      3 days ago

      Ja und nein, der historische Kontext ist hier nicht egal.

      Früher gab es eben grundsätzlich keine weiblichen Maler. Deshalb assoziierte man das natürlich mit Männern.

      Dann wurde direkt das -innen stärker benutzt, eher kontraproduktiv. Dadurch verfestigt man ja nur eine sprachliche Spaltung.

      Am Ende ist „Maler“ aber nur ein Wort mit einem grammatikalischen Geschlechf. D.h. wenn Frauen ebenfalls „Maler“ sind, prägt dies eben genau die Wahrnehmung des Begriffs.

      • Witziger_Waschbaer@feddit.org
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        3 days ago

        Ja aber dem Ansatz widerspricht ja leider die Studienlage. Oder hast du Erkenntnisse parat, die ein anderes Ergebnis erhoffen lassen?