

Eine Sache, die hier nicht erwähnt wird, ist, welche Stellung das Kinder-Haben im Leben haben soll, bzw. was die Erwartungshaltung ist.
Mein Eindruck ist, das Kinder früher™ irgendwie in’s Leben eingepasst wurden, während heute die Erwartungshaltung eher dahin geht, das das ganze Leben dem Kind angepasst wird, was dann natürlich zum Eindruck der starken Selbstaufopferung führt …
Früher sind viele zur Grundschule gelaufen, zur weiterführenden dann mit dem Bus … heute scheint Elterntaxi fast Standard.
Mit Kinderwagen in die Kneipe oder zur Feier? Macht an sich kaum jemand, das Kind muss in’s Bett. Als ich Kind war, haben mich meine Eltern an sich einfach überall mit hingenommen …
Kinder, die ohne Aufsicht den ganzen Tag draußen rumrennen und Unsinn machen, sind dem Hörensagen nach auch seltener …
Kann natürlich sein das mich mein Eindruck da trügt.
Hmm ich bin noch kein Rentner, und Online-Einkauf ist bei uns auch Standard, aber irgendwie fehlt mir da was.
Man kauft immer das Gleiche, weil’s in der “Zuletzt gekauft”-Liste ist, und man im Online-Shop (zumindest unserem) nicht an Dingen vorbeischlendert und denkt “Ach, das hatte ich lange nicht mehr …”. Ich finde, selber in den Laden zu gehen, ist inspirierender, man hat 'nen Grund, aus dem Haus zu gehen, hat ein bisschen Gewusel um sich rum.
Insofern, ist vielleicht kein Altersstarrsin, sondern einfach ein Prozess den man als erfreulich empfindet …