Ich wurde mal als Wahlhelfer verpflichtet. Das ganze Verfahren war sehr penibel, mit endlosen Checks und Gegenprüfungen, alles unter den strengen Augen der Vertreter mehrerer Parteien, die ganz selbstverständlich freiwillig als Wahlhelfer mitmachen. Dabei zu manipulieren stelle ich mir bis heute als praktisch unmöglich vor, schon gar nicht im großen Stil.

Ich wollte wirklich wissen, wie hier argumentiert wird und war offen für eine neue Perspektive. Aber dieses Interview ist ein Desaster, Kathrin Groh tut damit weder der Bundeswehr noch dem Feminismus einen gefallen.

Ich bin nicht überzeugt und denke eher, dass, wenn überhaupt eine Wehrpflicht eingeführt wird, diese auf jeden Fall geschlechtsunabhängig gelten sollte.