

Tatsächlich ist die Regelung bereits so, dass man nur “angemessene” Mieten erstattet bekommt, allerdings mit einer Karenzzeit von einem Jahr (https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/buergergeld/wohnen). Bei dem Bescheid, dem Palmer vorgelegt hat, ist die Familie in diesem Jahr. Eine neue Wohnung suchen kann dauern, noch dazu geht es hier um eine siebenköpfige Familie (zumindest bei allen anderen Quellen als T-Online). Palmer hat bei Lanz sich explizit gegen die Karenzzeit ausgesprochen, das würde bedeuten erst ausziehen, dann Wohnung suchen?
Der Focus hat hier eine Einordnung zu den Beträgen: https://www.focus.de/finanzen/news/palmers-behauptung-in-der-analyse-mehr-als-6000-euro-buergergeld-sind-nicht-selten_b5b82eaa-93f5-41df-8b59-793eee9901ba.html
Das gesamte Bürgergeld war 7k€ (innerhalb des ersten Jahres zwischen 5636€ und 7471€ bei der Familie), die Miete ist nur ein Teil davon. Focus schreibt dazu, warum die Spanne so hoch ist u.a.:
Und auch mit einem gut bezahlten Industrie-Job kann man arbeitslos werden, je nach Alter kann es dann auch länger dauern, einen neuen Job zu finden.