Wie schon kommentiert wurde, ist der Liedtext zu einer Zeit entstanden, als es noch keinen deutschen Nationalstaat als solchen, sondern viele kleine und einige wenige große Fürstentümer gab. “Deutschland, Deutschland über alles” ist also ein Aufruf für etwas Größeres als das eigene Selbst einzutreten und die gemeinsamen über die eigenen Interessen zu stellen. “Einigkeit und Recht und Freiheit” spiegelt denselben Gedanken wider: Lasst uns einig werden, ein gemeinsames Recht (neudeutsch Verfassung) finden und zusammen in Freiheit leben.
Auf unsere heutige Zeit bezogen könnten wir also in etwa “Europa, Europa über alles” singen und würden im Geiste den nächsten Schritt im Sinne des Autors von Fallersleben gehen.
Auf unsere heutige Zeit bezogen könnten wir also in etwa “Europa, Europa über alles” singen und würden im Geiste den nächsten Schritt im Sinne des Autors von Fallersleben gehen.
Genau das ist auch eines meiner Lieblingsargumente, wenn ich mich mit rechten Leuten rumschlage, die gegen die EU und für die Nationalstaaten sind.
Jeder von denen findet immer toll, dass es Deutschland gibt, erkennt aber nicht, dass es das nur tut, weil die Leute damals nicht so gedacht haben wie sie heute. Dass sie an etwas festhalten wollen, was es nur gibt, weil die Leute damals nicht an etwas festgehalten haben.
Wie schon kommentiert wurde, ist der Liedtext zu einer Zeit entstanden, als es noch keinen deutschen Nationalstaat als solchen, sondern viele kleine und einige wenige große Fürstentümer gab. “Deutschland, Deutschland über alles” ist also ein Aufruf für etwas Größeres als das eigene Selbst einzutreten und die gemeinsamen über die eigenen Interessen zu stellen. “Einigkeit und Recht und Freiheit” spiegelt denselben Gedanken wider: Lasst uns einig werden, ein gemeinsames Recht (neudeutsch Verfassung) finden und zusammen in Freiheit leben.
Auf unsere heutige Zeit bezogen könnten wir also in etwa “Europa, Europa über alles” singen und würden im Geiste den nächsten Schritt im Sinne des Autors von Fallersleben gehen.
Genau das ist auch eines meiner Lieblingsargumente, wenn ich mich mit rechten Leuten rumschlage, die gegen die EU und für die Nationalstaaten sind.
Jeder von denen findet immer toll, dass es Deutschland gibt, erkennt aber nicht, dass es das nur tut, weil die Leute damals nicht so gedacht haben wie sie heute. Dass sie an etwas festhalten wollen, was es nur gibt, weil die Leute damals nicht an etwas festgehalten haben.
Das muss ich mir merken. Die Argumentation ist gut.