Weit mehr als ein Drittel hatte sich „nicht zu Hause oder nicht wohlgefühlt“ in Deutschland, ein knappes Drittel war unzufrieden mit dem Sozialleben, ein gutes Viertel verspürte das „Gefühl, nicht willkommen zu sein“. Darüber hinaus gab fast jede vierte Person Erfahrungen mit Diskriminierung und Rassismus als Motiv an.

Daneben spielten finanzielle Gründe eine Rolle, darunter die hohen Lebenshaltungskosten und Steuern in Deutschland sowie die Unzufriedenheit mit der Bezahlung und den Arbeitsbedingungen. Die Motive liegen aber teilweise auch im Ausland bei Jobangeboten und familiären Gründen. „Verringern Sie die Menge an Bürokratie (fühlt sich an wie in den 90er Jahren)“, empfahl eine befragte Person aus Polen. Zudem sollten Menschen in Ämtern nach ihrer Ansicht „Englisch sprechen oder Übersetzer an ihrer Seite haben“, „hilfsbereit und nicht nachtragend oder rassistisch sein.“

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  • albert180@piefed.social
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    2 days ago

    Immer noch, die 45% gelten nur für dein Einkommen über der Spitzensteuersatzgrenze. Wenn du 200.000€/Jahr in Deutschland verdienst, zahlst du 66.338€ Einkommenssteuer, also 33,1%.

    Wenn du 100.000€/Jahr verdienst nur 24.800€

    Fast niemand zahlt 42 oder auch 45%

    Die Beträge darunter werden mit den jeweiligen %-Sätzen besteuert

    Habe zum Spaß mal einen Steuerrechner für Kalifornien bemüht, und bei 200.000$ Jahreseinkommen zahlst du am Ende auch 41.063 Federal Income Tax und 14.610 State Income Tax. Also ~55.000$

    So viel weniger Steuern zahlst du da auch nicht