Weit mehr als ein Drittel hatte sich „nicht zu Hause oder nicht wohlgefühlt“ in Deutschland, ein knappes Drittel war unzufrieden mit dem Sozialleben, ein gutes Viertel verspürte das „Gefühl, nicht willkommen zu sein“. Darüber hinaus gab fast jede vierte Person Erfahrungen mit Diskriminierung und Rassismus als Motiv an.

Daneben spielten finanzielle Gründe eine Rolle, darunter die hohen Lebenshaltungskosten und Steuern in Deutschland sowie die Unzufriedenheit mit der Bezahlung und den Arbeitsbedingungen. Die Motive liegen aber teilweise auch im Ausland bei Jobangeboten und familiären Gründen. „Verringern Sie die Menge an Bürokratie (fühlt sich an wie in den 90er Jahren)“, empfahl eine befragte Person aus Polen. Zudem sollten Menschen in Ämtern nach ihrer Ansicht „Englisch sprechen oder Übersetzer an ihrer Seite haben“, „hilfsbereit und nicht nachtragend oder rassistisch sein.“

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    3 days ago

    Mal davon ab ob jetzt 5min wirklich realistisch sind, wenn das Steuersystem in den Niederlanden halt deutlich einfacher ist als in D dann geht die Steuererklärung auch deutlich schneller. Das halte ich schon für glaubwürdig (ohne das System in N wirklich zu kennen).

    Und meine Frau und ich haben getrennte Aktiendepots. Dafür gibt es gute Gründe, allerdings klappt dann die automatische Ausnutzung des Freistellungsbetrages nicht in allen Fällen und man muss alles wieder eintragen. Oder falls es Erträge über dem Freistellungsbetrag gibt und der persönliche Steuersatz <25% Abgeltungssteuer ist. Oder ansonsten ist man teilw auch betroffen wenn man ausländische Fonds hält die nicht “steuereinfach” sind (können schon standardmäßige ETF sein).