Weit mehr als ein Drittel hatte sich „nicht zu Hause oder nicht wohlgefühlt“ in Deutschland, ein knappes Drittel war unzufrieden mit dem Sozialleben, ein gutes Viertel verspürte das „Gefühl, nicht willkommen zu sein“. Darüber hinaus gab fast jede vierte Person Erfahrungen mit Diskriminierung und Rassismus als Motiv an.
Daneben spielten finanzielle Gründe eine Rolle, darunter die hohen Lebenshaltungskosten und Steuern in Deutschland sowie die Unzufriedenheit mit der Bezahlung und den Arbeitsbedingungen. Die Motive liegen aber teilweise auch im Ausland bei Jobangeboten und familiären Gründen. „Verringern Sie die Menge an Bürokratie (fühlt sich an wie in den 90er Jahren)“, empfahl eine befragte Person aus Polen. Zudem sollten Menschen in Ämtern nach ihrer Ansicht „Englisch sprechen oder Übersetzer an ihrer Seite haben“, „hilfsbereit und nicht nachtragend oder rassistisch sein.“
Das stimmt nicht. Das ist ein weit verbreiteter Mythos. Die Lebenshaltungskosten sind nicht teurer als in Deutschland. Du musst dich z.B. privat im Gesundheitswesen versichern, aber tatsächlich ist das bei selber Deckung wie bei der deutschen Gesetzlichen günstiger. Rente musst du natürlich privat vorsorgen. Da kommt am Ende aber auch deutlich mehr rum als in Deutschland wenn du Bessertverdiener bist. Kosten von Miete und Eigenheim ist sehr davon abhängig wo du wohnst und in welchem Bundesstaat. Energiekosten wie Strom und Sprit sind um ein vielfaches günstiger (Faktor 3 oder 4).
Äh doch, PPP ist eine standardisierte validierte Messmethode zum Vergleich der Kaufkraft, und viele Sachen sind eben auch deutlich teurer, zum Beispiel Lebensmittel, Dienstleistungen, Straßen, Brücken und Tunnel die bemautet sind etc…
Noch mehr Blödsinn. Die USA geben trotz deutlich schlechteren Outcomes und deutlich weniger Leistungsberechtigten deutlich mehr für ihr Gesundheitssystem aus. Und am Ende bekommen nicht Mal die reichsten 5/1% der Bevölkerung bessere Outcomes als John Doe in Westeuropa
https://jamanetwork.com/journals/jamainternalmedicine/fullarticle/2774561
Nö, es ist höchstens Faktor 2, ein Blick zu Destatis hätte gereicht um da nicht mit alternativen Fakten arbeiten zu müssen, aber wie gesagt, mein Lebensentwurf ist es nicht in einem verkackten Suburb zu leben, und dann jeden Tag 2h mit dem Autozur Arbeit pendeln zu müssen. Ich bin ganz dankbar in einem Land zu leben, wo ich guten Öffentlichen Verker und Fahrradinfrastruktur habe, und alles in der Nähe schnell erledigen kann.
Und falls mal irgendwas in deinem Leben ungeplant schief läuft, bist du hier auch deutlich besser abgesichert.
Aber ich Wette dein Plan wäre dann natürlich sich hier dann wieder ins gemachte Nest der Solidargemeinschaft zu setzen oder?
Lebenshaltungskosten sind teurer. Aber in vielen Branchen (wie Informatik) verdienst du unvergleichlich viel mehr als hier. Es bleibt Netto mehr übrig bei der selben Leistung von Krankenversicherung und Rentenabsicherung. Wir haben eine Netto Auswanderung von 80.000 Akademikern von Deutschland nach USA, Schweiz und Österreich. Und gutverdienende Akademiker gehen nicht dahin wegen dem schönen Wetter.
Die Quelle, die du geteilt hast hat nichts mit meiner Aussage zu tun. Das Gesundheitswesen in den USA ist besser und du kannst dich genauso gut privat versichern wie du es in Deutschland gesetzlich tust, und es ist günstiger für die selbe Leistung. Der Grund warum die Menschen in den USA weniger gesund sind hat vielerlei Gründe. Zum einen Ernährung, Lebensmittel, und schlechte Lebenshaltung. Die sind eben alle fett undgesund da.
Strompreis ist um Faktor 2.1 teurer. Benzin um Faktor 2. Da hattest du recht.